Du und ich Teil 1

“Willst du mit …”
Mehr verstehe ich nicht. Die Musik ist laut. Ist ja auch kein Wunder. Wir sind in der Disco. Ich stehe mit auf der Tanzfläche und verfolge die Musik. Du kamst auf mich zu und hast mir was ins Ohr gesagt. Ich verstehe nur die Hälfte. Ich beuge mich zu dir rüber.
“Was hast Du gerade gesagt?”
Du drehst den Kopf und hälst deinen Mund an mein Ohr. Dann sagst Du. “Willst Du mit mir schlafen?”
Wie ich gerade jetzt Dich anschaue, kann ich nicht sagen. Eine Mischung aus Verwunderung und Verärgerung wird es sein.
Ich beuge mich zu deinem Ohr und frage dich, wie viel du schon getrunken hast.
“Genug, um Dich das zu fragen.” rufst Du mir ins Ohr
“Du spinnst wirklich.” ist meine Antwort.
Da kommt meine Eroberung zurück. Sie war auf dem Clo. Sie begrüßt mich mit einem Kuß. Ich sehe, wie dir die Tränen in die Augen steigen und du davon läufst. Ich sage Scheiße. Meine Eroberung fragt mich, was ist.
“Sie raubt mir den letzten Nerv.”
“Dann lasse sie halt!”
“Geht nicht. Ich muß sie zu Hause abliefern. Sie ist die Freundin meiner Cousine und ich habe sie mitgenommen. Ich habe sie bisher erst ein Mal mitgenommen. Und das war vor zwei Wochen. Und am Ende haben wir sie eine halbe Stunde gesucht. Gefunden habe wir sie nur deswegen, weil ich Christian angerufen habe. Und er war auch da und ich habe sie mit ihm gesehen. Und ich habe ihn angerufen und habe ihn gefragt, ob er weiß, wo sie ist. Und er hat gesagt. ‚Ja. Sie ist hier und sie sind gerade beschäftigt.‘ Und ich habe zu ihm gesagt: ‚Alle Finger ziehen sich jetzt von ihrem Körper zurück und du begleitest sie brav und maximal Händchen halten zu meinem Auto. Und zwar schnell, sonst hast du ein Problem.‘ ‚Und das wäre?‘ ‚Sie bekommst Hausarrest, wenn ich sie nicht pünktlich abliefere.‘ Ich höre ihn fragen, ob das stimmt. Und sie hat ja gesagt und keine zwei Minuten später war sie da.”
Mein Eroberung lacht auf.
“Hattest Du trotzdem Probleme bekommen?”
“Nein. Sie hat aufgesperrt und ist rein geschlichen. Ihr Vater ist auf dem Sofa eingeschlafen und hat sie gar nicht mitbekommen. Das hat mir meine Cousine später erzählt. Und jetzt werde ich sie suchen.”

Es ist schon kurz vor eins. Die letzte Runde. Und ich habe keine Lust, Dich später zu suchen.
Also laufe ich durch die Disko und suche Dich. Endlich finde ich Dich. Du sitzt in einer Ecke. Die Füße angezogen. Und dein Gesicht total verheult. Ich setze mich neben dich.
“Was ist mit dir los?”
“Willst du mit mir schlafen?”
“Das hast du mich schon gefragt. Und ich kann diese Frage nicht so einfach beantworten. Es ist nicht so wie: Nimmst Du mich mit in die Diso? Und ich dann mit Deinen Eltern rede und sage, das ich auf dich aufpasse, damit du mit kannst.”
Du lachst und wischt dir die Tränen weg. “Das hast Du Recht.”
“Woher der plötzliche Sinneswandel?”
“Ich habe Christian erzählt, das wir über ein halbes Jahr zusammen waren und auch miteinander geschlafen haben.”
“Du hast was?”
“Christian erzählt, das wir zusammen waren.”
“Ich fasse es nicht.”
“Tut mir leid. Alle aus der Clique reden da drüber, als wäre es normal. Und ich habe keine Ahnung.”
“Und natürlich redest Du da mit, als hättest du es auch schon öfters gemacht.”
“Na klar.”
“Oh Mann. Die meisten von denen haben keine Ahnung davon und reden daher, als wären sie die vollen Profis. Und du machst da mit. Jungfräulichkeit billigst abzugeben.”

Für alle, die das lesen und nicht mehr wissen, warum ich so entsetzt bin. Vor über einen Jahr, an dem 15ten Geburtstag meiner Cousine haben wir den zusammen gefeiert. Irgendein Depp hatte die glorreiche Idee, Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Also Flasche in die Mitte. Du hast dich geweigert, auf eine Frage eine Antwort zu geben. Die Frage war, ob du schon mal geküßt worden bist. Und als Pflicht gab es, das du einen küssen mußt. Das die Flasche mich getroffen hat, war leider eine Katastrophe. Und natürlich wurde ein richtiger Kuss gefordert. Und ich habe dich geküßt. Erst sanft auf die Lippen, dann mehr fordernd. Du hast ihn erwidert. Und ich habe weiter gemacht. Und dann haben unsere Zungen miteinander gespielt. Wir wurden angefeuert. Als sich unsere Lippen voneinander lösten, spürte ich, wie dein Herz heftig schlug. Ich habe meine Hand auf dein Gesicht gelegt und ich habe dich angelächelt. Und meine Cousine hat darauf gesagt, das sie es wußte, das du auf mich stehst. Du bist aus dem Zimmer gelaufen. Ich stand auf und ging zu meiner Cousine und setzte mich zu ihr.
“Das war jetzt richtige Scheiße, oder.”
“Das stimmt.”, hat meine Cousine gesagt. Ich bin dann auch bald gegangen.

Am nächsten Tag hast du an meinem Fenster geklopft. Ich habe aufgemacht und dich gefragt, wie es dir geht.
“Scheiße. Du bist ein Arsch. Ich hasse dich. Hast du eine Ahnung, wie Scheiße heute das Frühstück war. Mein doofer Bruder hat gleich alles gepetzt. Und die wollten wissen, ob da was ist. Und ob ich Dich wiedersehen.. Aber das wird nicht passieren, weil da nichts ist. Und ich habe nichts dabei empfunden habe. Gar nichts.”
“Tut mir echt leid. Weh tun wollte ich dir nicht.”
Und hattest Tränen in den Augen und bist dann abgezogen und wir haben über Monate kein Wort miteinander gewechselt. Natürlich wußten bald alle von dieser Geschichte und meiner Freundin hat es auch erfahren und hat Schluß gemacht. Das kommt davon, wenn man solche Spiele ernst nimmt.
Und Christian war natürlich an diesen Abend da.

Ich möchte noch als Einwurf bringen. Klar kenne ich die Freundin meiner Cousine. Bisher habe ich dich nie so richtig betrachtet. Ich kenne dich schon ewig. Wie oft mußte Andreas und ich – der Bruder meiner Cousine – mit euch auch spielen, wenn ich bei Euch war. Oder Andreas kam zu mir und hat immer meine Cousine und dich mitgeschleppt.
Der Kuß damals ist deswegen so intensiv geworden, weil es auf der Feier sehr lustig war und ich schon drei Bier hatte. Das war auf jeden Fall zu viel für mich, der sonst eher nichts trinkt. Vor allem, seit dem ich den Führerschein habe. Andreas und ich habe euch beide damals auch was abgegeben. Obwohl die Eltern dagegen waren. Wir fanden das lustig.

Ich bin aufgestanden und habe dir meine Hände entgegengestreckt.
“Okay. Ich fahre Dich nach Hause.
Du hast sie genommen und ich habe dich hochgezogen. Da stehen wir uns gegenüber. Viel zu eng.
“Darf ich mich morgen bei dir melden.”
“Klar. Damit ich dir das ganze ausreden kann.”
“Warum? Gefalle ich dir nicht?”
“Ich mag dich sehr. Sonst hätte ich dich nicht mitgenommen. Aber ich habe heute abend noch was vor.”
“Magst du sie?” Deine Augen und dein Kopf gehen in die Richtung, wo sie ungefähr stehen können.
“Klar. Sonst würde ich es nicht machen.”
“Du magst mich auch. Das hast du gerade gesagt. Sogar sehr. Also kannst du es auch mit mir machen.” Du gibst mir einen Kuß.
In diesem Moment habe ich Zweifel, ob ich dich jemals wieder mitnehmen werde.

Ich habe Dich nach Hause gefahren. Meine Eroberung ist auch mitgefahren. Sie hat bei mir übernachtet. Ich habe sie dann nach Hause gefahren. Als ich wieder zu Hause bin, haben mir meine Eltern erzählt, das Du schon in meinem Zimmer sitzt.
Ich gehe in mein Zimmer und sehe Dich vor meinem Regal stehen. Du hast einen knappen Rock und Top an. Du betrachtest meine Sachen. Ich sehe Dich von hinten. Natürlich ist mir das von gestern durch den Kopf gegangen. Ich betrachte dich von hinten. Zum ersten Mal bemerke ich, das du eine tolle Figur hast. Ich setze mich auf meinen Schreibtischstuhl und schaue dir zu, wie du durch mein Zimmer gehst und alles anschaust. Ich betrachte dich und deinen Körper. Ich sehe eine attraktive junge Frau vor mir. Ich spüre auch, wie du eine erotische Ausstrahlung auf mich hast.
Nach dem du dir in Ruhe mein Zimmer angeschaut hast – du warst noch nie in meinem Zimmer -, drehst du mich zu mir um.
“Wie hast du meinen Eltern überzeugt, das sie dich hier rein lassen?”
“Ich habe gesagt, das du mir was in Mathe erklären willst.” Du zeigst mit dem Finger auf eine Tasche, die mir noch gar nicht aufgefallen ist.
“Sie haben gesagt, das du gerade sie heim fährst und das ich im Zimmer warten soll. Ich habe das Bett gemacht und das Fenster geöffnet.” Ich sehe, das du geweint hast.
“Danke dafür.”
“Wie war deine Nacht?”
“Willst Du die Wahrheit wissen?”
“Ja. War es wohl so schlimm?”
“Nein. Aber man kennt sich nicht. Man weiß nichts von den Wünschen und Bedürfnissen des anderen. Obwohl es auch viele Paare gibt, die es auch nicht wissen. Das, was heute morgen passiert ist, ist ein Akt reinen Egoismus. Der Mann will, und das klingt jetzt hart, abspritzen. Seinen Samen verteilen.”
“Und wenn wir jetzt miteinander schlafen würden, wäre es das gleiche?”
“Was weiß ich von Dir?”
“Viel. Wir kennen uns schon lange.”
“Wie oft hast Du Dich schon selbst befriedigt?”
Du wirst rot. Und denkst an die Male, wo du es gemacht hast. Du denkst darüber nach, wie du deinen Körper versucht hast, zu erkunden. Was dir gefällt.
“Muß ich diese Frage beantworten.”
“Nein. Natürlich nicht. Aber überlege, wie viel Du von Deinen sexuellen Wünschen weißt oder vor allem nicht weißt.”
Du fühlst dich unwohl wegen meiner Fragen.
“Heißt das also, das du nicht mit mir schlafen willst, weil ich keine Ahnung habe.” Du spürst, wie Ärger in dir aufsteigt. Und auch deine Augen werde feucht.
“Ich dachte immer, das das erste Mal was besonderes sein soll.”
“Das ist es doch nicht. Das weiß ich schon. Es tut weh. Und ist ein Reinfall.”
“Da hast du Recht. Das war es auch bei mir. Für uns beide war es das.”

Du setzt Dich auf mein Bett und fängst an zu weinen. Ich setze mich neben dich. Nehme dich in den Arm.
“Darf ich dir was sagen?”
“Wenn es was schönes ist, ja.”
“Ich habe den Kuß damals genossen. In dieser Nacht war ich lange wach gelegen. Und gerade habe ich dich zum ersten Mal nicht als die Freundin meiner Cousine betrachte, sondern als junge Frau. Und das, was ich gesehen habe, hat mir gut gefallen.”
Du spürst, wie dein Atem schneller wird. Wie sich die gleichen Gefühle ausbreiten wie damals nach dem Kuß.
“Ich war nach dem Kuß total verliebt in dich. Aber das wollte ich nicht. Ich fand dich toll, aber deine Cousine war nur genervt von euch beiden. Ich habe mir aber immer wieder vorgestellt, wie es mit dir wäre.”
Ich drücke dich an mich und du kuschelst dich an mich. Ich küsse deine Stirn und mein Mund sucht deinen Mund. Als er ihn findet, küßt er sanft deine Lippen. Nur ein kleiner Kuß. Aber dieser führt dazu, das dein Herz anfängt zu rasen.
Ich löse mich von dir und stehe auf. Du schaust mich an. Fragst dich, was falsch gelaufen ist.
“Entweder gehst du jetzt wieder zu dir und wir versuchen, alles zu vergessen und uns weiter was vor zu machen. So lange, bis einer von uns weg zieht.”
“Oder?” fragst du.
“Oder ich überziehe das Bett neu und ich erfülle dir deinen Wunsch. Und wir versuchen uns danach vor zu machen, das es was einmaliges war.”
“Zwei Fragen: Warum das Bett neu beziehen, wenn es danach sowieso dreckig ist?”
“Das wollte ich sowieso neu machen. Beziehungsweise ist das eine Anweisung meiner Mutter. Und so ein frisch bezogenes Bett riecht gut und da macht das ‚Beschmutzen‘ noch mehr Spaß. Und zweitens?”
“Ist es nur mein Wunsch?”
“Klar.” Ich reiche dir meine Hände. Du nimmst sie und ich ziehe dich hoch. Direkt in meine Arme. Wir küssen uns und du lehnst dich an mich.

Wir haben zusammen das Bett neu bezogen und uns dabei regelmäßig geküßt.
Du stehst vor mir. Ich habe Dich geküßt. Ich ziehe dir das Top aus und den BH. Danach knie ich mich vor dich und ziehe dir den Rock aus. Und dann den Slip.
“Darf ich dich auch ausziehen?”
“Wenn du willst.”
Ich ziehe mein T-Shirt aus. Du sitzt auf meinem Bett und öffnest mir die Hose. Ziehst sie runter. Unter meiner Unterhose zeigt sich ein leicht erregtes Glied ab. Du ziehst mir die Unterhose auch runter.
“Darf ich ihn anfassen?”
“Klar. Aber vorsichtig. Er wächst in Deiner Hand.”
Und das tut er auch als du in mit deiner Hand umfaßt und leicht darüber fährst.

Wir liegen nebeneinander im Bett. Du auf dem Rücken und ich auf der Seite neben dir. Meine Finger streicheln über deinen Körper. Wir küssen uns immer wieder. Meine Finger streicheln über deine Brüste und spielen mit den Warzen. Sie stellen sich auf. Und du stöhnst leicht auf. Mein Mund umschließt sie und saugt sanft daran. Dieses sanfte Saugen erzeugt Lust in dir. Meine Hand geht tiefer und legt sich auf deinen Scham. Meine Finger berühren deine Lippen. Die Berührung ist intensiv für dich. Du stöhnst auf. Meine Finger dringen tiefer vor. Berühren leicht deine Klitoris. Spielen leicht mit ihr. Mein Mund hat deine Brüste verlassen und sind auf deinen Lippen. Unser Zungen spielen miteinander. Du öffnest deine Beine. Ich ziehe mir was über und lege mich auf dich.
Du spürst mein Gleid. Wie es um Einlaß bittet. Du öffnest dich. Ich dringe langsam in dich ein. Es tut weh. Ich liege ruhig. Auf meine Arme gestützt. Betrachte dich. Dein Gesicht hat sich wieder entspannt. Ich fange an, mich zu bewegen. Sanft. Ziehe mich leicht zurück und stoße zu. Wenn ich tief in dir bin, dann stöhnst du auf. Langsam werden meine Bewegungen in dir intensiver. Schneller. Auch die Lust in dir wird intensiver. Dein Stöhnen lauter. Ich stoße fester in dich hinein. Und das gefällt dir. Sehr sogar. Mein Stöße steigern deine Lust. Sie wird immer größer, je länger ich in dir bin und in dich hineinstoße. Dann spürst du, wie ein Orgasmus dich befreit. Und ich in dir komme.

Wir liegen nebeneinander. Du hast dich an mich angelehnt.
“Ist das immer so schön?”
“Nein. Leider nicht. Es gibt auch genug Reinfälle.”
“Du meinst das von heute früh.”
“Ja.”
“Aber es war richtig schön. Ich möchte es gerne noch mal mit dir erleben.”
“Du weißt, das es was einmaliges war.”
Wir hängen beiden unseren Gedanken nach und wissen, das es so sein muß, aber wollen es gar nicht.

Ich liege im Bett und schaue dir zu, wie du dich anziehst.
“Du hast einen schönen Körper.”
“Danke.”
“Wann wirst du es tun?”
“Bald.”
“Ich hoffe, das es schön für dich wird.”
“Das hoffe ich auch. Du hast den Standard sehr hoch gelegt.”
Du kommst zu mir und gibst mir einen Kuß. Dann verläßt Du das Zimmer.

Mein Bruder bringt mir mein Handy. Eigentlich wollte ich heute abend noch mit Freunden treffen.
“Ich glaube, du hast eine SMS bekommen.”
Ich entsperre es. Die Nummer ist deine Nummer. Ich öffne sie und lese sie. ‚Es war eine Katastrophe. Kannst Du mich abholen?‘ Ich schreibe dir, das ich du mir schreiben sollst, wo ich dich holen soll. Keine zehn Minuten später sitzt du im Auto. Schnallst dich an.
“Fahr einfach weg von hier.”
“War es so schlimm?”
“Ja. Sex mit Frauen kennt Christian nur aus Pornos. Und als ich nicht wollte, ist er auch noch gemein geworden. Er hat mich als langweilig, spießig und frigide genannt. Da bin ich einfach gegangen und habe dir die SMS geschrieben.”
Wir fahren schweigend. Ich parke das Auto vor dem Haus deiner Eltern. Wir bleiben sitzen.
“Geht es wieder?” frage ich dich.
“Ja. Es tut schon arg weh. Hätte ich nicht von dir gesehen, wie schön sein kann, hätte ich das als normal empfunden.”
“Und wärest irgendwann frustiert gewesen.”
“Garantiert.”
“Wenn es dir heute nicht gut geht, dann rühre dich.”
“Danke dafür. Ich werde es tun.”

Ich habe gerade mein Buch weggelegt und mein Licht ausgemacht, als es am Fenster klopft. Ich stehe auf, gehe ans Fenster. Du stehst vor dem Fenster. Ich öffne es und du krabbelst durchs Fenster. Du bist total aus der Puste. Und verschwitzt.
“Darf ich heute nacht bei dir schlafen?”
“Man fragt erst und kommt dann herein. Was sagen deine Eltern dazu?”
“Die wissen von nichts. Sie schlafen schon. Und es soll auch keiner wissen.”
“Wie bist du hergekommen?”
“Hinten. Über die Feldwege. Ich bin fast die ganze Zeit gerannt.”
Du gibst mir einen Kuß. Und lächelst mich an.
Zum Glück war mein Zimmer mal als Gästezimmer geplant gewesen. Mit Dusche. Und die Einliegerwohnung als Ferienwohnung. Aber da meine Eltern nicht genug voneinander bekamen, entstanden mehr Kinder als geplant. Irgendwann mußte ich ins Gästezimmer ziehen. Und wenn uns meine Großeltern besuchen, dürfen die in die Einliegerwohnung. Also konntest Du noch duschen.
“Das nächste Mal bringe ich was mit. Das lasse ich dann da.” stellst du fest.
“Heißt das, das du jetzt das öfters machen willst?”
“Klar!”
Ich wollte sagen, das heute abend bestimmt nichts passiert, aber ich habe es lieber bleiben gelassen. Denn es hat keine fünf Minuten gedauert, bis unser Liebesspiel begonnen hat. Meine Zunge dich fast um den Verstand gebraucht hat. Dein Mund mein Glied umschlossen hat und deine Hände haben mir dann was übergestreift. Du hast dich auf mich gesetzt und mein Glied in dich aufgenommen. Du sitzt ruhig und spürst mein Glied in Dir fibrieren.
“Zwischen uns läuft nichts.” sagst du unter Aufstöhnen, weil mein Glied wieder einen Lust verstärkt.
“Nein. Da ist nichts.”
Du beugst dich zu mir und küßt mich. Und dann reitest Du dem Orgasmus entgegen.

Ich liege hinter dir und halte dich im Arm. Meine Hand liegt zwischen deinen Brüsten. Du nimmst sie und küßt sie. Du hauchst “Ich liebe dich”. Eigentlich nicht hörbar. Ich küsse dich in den Nacken und hauche “Da sind wir schon zwei.” Auch nicht hörbar. Du atmest tief ein und bist glücklich.